Asien,  Radreisen

myanmar

31.12.2017 – 03.01.2018 – pyay-yenangyaung

14. tag – 31.12.2017 – pyay-aunglan

beim frühstück auf der dachterrasse des jade motels schauen wir über die grüne stadt pyay auf den gestern mit dem bus überwundenen eindrucksvollen gebirgszug und freuen uns, heute wieder auf rad zu steigen.

einmal mehr kämpfen wir bei unserer fahrt über die alleenartige landstraße gegen den kräftigen nordwind, erwidern fröhlich die freundlichen grüße der kinder, landarbeiter, moped-, auto- und lkw-fahrer und genießen die uns umgebende landschaft und wärme sowie den plötzlichen ausblick auf den majestätisch breiten irrawaddy. und immer wieder sind golden glänzende stupas und üppig gestaltete tempel augenfänge, die zum fotografieren einladen.

obwohl die etappe relativ flach und kurz war, treibt’s uns trotz silvester früh ins bett, denn morgen steht eine 100 km bergetappe an. die will man ausgeschlafen angehen.

while having our breakfast on jade motel’s rooftop restaurant we look back over the green city of pyay to the impressive mountain range we crossed by bus yesterday.

cycling the alley-like country road towards north we again are fighting the strong headwind, respond gladly to the friendly greeting of children, farmers, moped, car, and truck drivers and enjoy the scenery and warmth as much as the sudden sight of the majestic irrawaddy river. and repeatedly golden shimmering stupas and lushly decorated temples invite for a stop and photo shooting.

although today’s stage was a pretty flat and rather short one, we decided for an early bed-time despite new year’s eve, for tomorrow we will have the challenge of a 60 mi mountainous stretch. you want to be well-rested then.

15. tag – 01.01.2018 – aunglan-minhla

„dahinten im südosten regnet’s kräftig. gut, dass der wind von nordwest bläst, da bleiben wir verschont!“ gesagt – und kurz drauf widerlegt. beginnt es erst ein wenig zu tröpfeln, durchaus angenehm als kleine erfrischung auf der schweißtreibenden bergstrecke, wächst sich der niederschlag sehr schnell zu platzregenartigen starkregen aus, keine faser am körper bleibt trocken. dennoch genießen wir die fahrt über das wellige hochplateau zwischen dem frühen morgen bereits hinterns gelassen, wenig attraktiven, lauten und schmutzigen aunglan und unserem geplanten zielort migyaungye. der weite blick über die nur locker bewachsene landschaft unter wuchtigen, regenschweren wolken, die radelfreundlichen temperaturen um 21 grad und die stets freundlichen menschen halten unsere stimmung hoch, bis, ja, bis wir nach 102 km müde und nach einer dusche lechzend im verträumten, kleinen migyaungye angekommen. kein guesthouse, heißt es, schlafen im kloster eventuell möglich. das nächste guesthouse? in minhla! also nochmal gut 20 km weiter. aber das hat sich gelohnt! die beste und sauberste unterkunft unserer gesamten tour empfängt uns, und ein leckeres abendessen gibt es gleich nebenan. ende gut, alles gut!

„over there, southwest it’s raining! thanks god, the wind is blowing from northwest, so the rain will not hit us!“ said – and immediately disproved. the first droplets are even welcome as refreshing an this sweaty mountain stage, but soon it starts and keeps pouring, everything soaking wet. but still we are enjoying our ride over the undulating high plain between aunglan, this ugly, noisy, dirty town we left early this morning, and our scheduled destination migyaungye. the wide view into the loosely vegetated landscape under heavy, dark rain clouds, agreeable temperatures for cycling of around 70 degree f plus the always friendly people keep us in a euphoric mood, until, yes, until we – after 63 mi tired and longing for a shower – arrive at small, sleepy migyaungye. no guesthouse, we hear, perhaps sleeping in the local monastery. the next guesthouse? at minhla! well, another 12-13 mi. but it’s worth the extra endeavor! the best and cleanest accommodation of our tour so far and wonderful food. right next door! a good end of a long cycling day.

16. tag – 02.01.2018 – minhla

nicht nur der regen fällt in strömen bei kühlen 18 grad, nein auch unsere verdauung hat ähnliche tendenzen – ein reiskorn gestern war wohl schlecht -, und so entschliessen wir uns, den komfort des tollen guesthouses noch einen tag zu genießen und die weiterreise auf morgen zu verschieben, mit der aussicht auf abklingende niederschläge und wärmere temperaturen.

it’s pouring rain at 64 degree f and also my digestion shows a similar behavior – apparently one rice grain wasn’t good yesterday -, so we decide for a rest day at this comfortable guesthouse and to postpone our departure until tomorrow with the perspective of dining down precipitin and increasing temperature.

17. tag – 03.01.2018 – minhla-yenangyaung

weit öffnet sich der blick vom auf einer anhöhe am ostufer gelegenen ,lei thar gone guest house, über das von schweren regenwolken überzogene breite, fruchtbare irrawaddy-tal bis hinüber zum arakan-joma-gebirgszug im westen, ein anblick, der den atem raubt. ebenso wie die schönheit dieser außergewöhnlich gelegenen und gestalteten anlage, die uns päivi von kipling’s bay in ngapali bereits empfohlen hatte.

jedes ,zimmer‘ ist hier in wirklichkeit ein großzügiges bemessenes, mit viel stilempfinden geschmackvoll und geradezu luxuriös eingerichtetes kleines haus mit fensterfront zum tal hin und rückwärtigem liebevoll gestalteten garten mit swimmingpool. schade, dass das kühl-regnerische wetter die lust auf ein bad mindert. apropos regen: statistisch gibt es im januar in myanmar ganze 3 regentage. in diesem gerade begonnenen jahr fallen die wohl ausgerechnet auf die zeit unserer radtour. aber es ist weniger der ununterbrochene heftige regen, sondern vielmehr unsere durch magen/darm-probleme physische wie mentale schwächung, die in übereinstimmender einschätzung eine fortsetzung per fahrrad über die gebirgige strecke heute für uns definitiv ausschließt. so organisieren wir mithilfe unseres freundlich bemühten gastgebers ruck-zuck ein günstiges transportmittel, das uns trocken und schon sehr früh in diese oase bringt. die besten rahmenbedingungen für eine gute erholung und rückgewinnung der für die morgige lange bergetappe benötigten kräfte. – und später am tag lugt sogar die sonne kurz durch die wolken, nach 3 tagen!

a wide view opens from „lei thar gone guesthouse“ beautifully located on an east bank hill, over the broad, fertile irrawaddy valley, covered by heavy, grey rain clouds, over to the arakan-joma mountain range in the west. this view is simply breathtaking! just like the beauty of this exceptionally located and designed estate that päivi from kipling’s bay in ngapali already recommended to us.

lush style, with a window front towards the valley and a beautifully designed little yard plus swimming pool. what a pity that the cold and rainy weather lessens the desire to use it.

apropos rain: statistically there are in myanmar in january only three rain days. this year which just started these apparently happen during our bicycle tour. but it’s less due to the ongoing rain and cold but much more the weakening affect of our digestion problems that unanimously makes us exclude a continuation by bicycle over this mountainous stage planned for today. that’s why we quickly organize with the assistance of our friendly bothering host a cheap delivery vehicle that takes us to this oasis dryly and early – perfect for a quick recovery and recreation of the power needed for tomorrow’s long mountain stage. – and at the end of the day the sun is back again, after three days!

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